Weihnachtsfeier

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Weihnachtsfeier
Eveline Steeger
27.12.2018

26.12.2018:  Zweiter Weihnachtsfeiertag

 

Ein festliches Essen am 2. Weihnachtsfeiertag zählt nun schon viele Jahre zur Tradition in unserem Wanderverein. Die Veranstaltung ist sicher auch deshalb so beliebt, weil es aktiven und passiven Mitgliedern Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein gibt. Wir zählten auch in diesem Jahr über 60 Teilnehmer. Unser Gerhard sorgte vor dem Essen für Bewegung mit einer kurzen Runde im westlichen Ortsteil von Oberasbach.

     Den 2. Weihnachtsfeiertag erleben wir heutige Menschen als ein fröhliches Fest im Familien- u. Freundeskreis. Sein Ursprung jedoch liegt weit zurück im Gedenken an den Märtyrer Stephanus (1n.Ch. bis 36/40 n.Ch.). Stephanus, ein Gehilfe der Apostel, war Diakon in der Urgemeinde Jerusalem und machte sich schon bald wegen seines Glaubens bei den griechischen Juden unbeliebt. Das aufgebrachte Volk jagte deshalb den Prediger vor die Stadt und steinigte ihn zu Tode. So wurde er zum ersten Märtyrer des Christentums. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelten sich am Stephanitag zahlreiche Trinkrituale für die Männer nach dem Kirchgang, wie z.B. das „Stephanus-Steinigen“. Gesegneter Rotwein versetzt mit einem Stein soll heilende Kräfte entwickelt haben. Vielleicht erklärt sich aus diesen Trinkgelagen der Wandel zu einem eher heiteren Fest.

     Doch zurück zum Verlauf unserer kleinen Wanderung: Bei herrlichem Wetter, ohne Schnee, starteten wir an der Jahnstraße und verweilten kurz am weihnachtlich geschmückten Verkehrskreisel zum letzten „Familienphoto“ im Jahr 2018. Weiter ging es entlang der Roßtaler Straße, wo wir vor dem Städt. Bauhof nach rechts und schon bald nach links ins „Neue Biotop“ entlang dem Kreuzbach in die Sattlerwiesen einbogen. Noch vor Rehdorf querten wir die Roßtaler Straße und näherten uns der Siedlung im Ortsteil Oberasbach. Über die Amalien-, Donauschwabenstraße und den Altvatergebirgsweg erreichten wir die Bachstraße, von wo aus schon das Hans-Reif-Sportgelände zu erahnen war.

Da es um 11.15 noch ein wenig zu früh fürs Mittagessen war, zauberte Gerhard hinter der Zuschauertribüne am Sportplatz einen Aperitif hervor. Später empfing uns Inge mit liebevoll gedeckten Tischen im Vereinsheim. Unser Wirt und sein Team schafften es auch diesmal so viele Leute zu betreuen. Dann, zwischen Mittagessen und Kaffee, als sich eine leichte Müdigkeit einschlich, versuchte Wieland die Zuhörer mit einer besinnlich bis heiteren Lesung zu unterhalten.

       Übrigens wird der 26. Dezember in englischsprachigen Ländern auch „Boxing Day“ genannt, was soviel wie „Geschenkschachteltag“ heißt. Das an den Festtagen davor diensttuende Personal adeliger Herren hatte Freigang und erhielt Geschenke.

Auch bei uns im Verein war „Geschenkschachteltag“ zum Dank an alle, die nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über für uns und den Wanderverein da sind. Ein extra Dankeschön an Inge, die für den Inhalt all dieser „Geschenkschachteln“ sorgte.

Eure Monika Bartel

 

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Oberasbach - Lind

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Oberasbach - Lind
Eveline Steeger
16.12.2018

 

15.12.2018 Monatswanderung

Von Oberasbach nach Lind

 

Lichterglanz und Betriebsamkeit kurz vor Weihnachten haben uns nicht abgehalten unsere Monatswanderung durchzuführen. Es sollte auch keine anstrengende Tour werden und unser Wanderführer Gerhard wählte das Nachbardorf Lind als Zielort aus.

Vom TSV-Parkplatz aus schlugen wir die Richtung Petershöhe ein und erreichten nach wenigen Minuten den Weg, der entlang der Bahn nach Rehdorf führt. Hinter Rehdorf „Am Brünnlein“ - nach einer frostigen Nacht mit ersten Eiszapfen am Ablauf - erwartete uns Inge mit ihrem Überraschungskorb. Heißer Glühwein und Süßigkeiten wurden herausgezaubert und stärkten uns für den weiteren Weg.

Der schmale Pfad entlang der Bahnböschung wird vom Kreuzbach (Asbach) begleitet, der nach dem heißen Sommer wieder mehr Wasser führt. In geringem Abstand donnerten die Güterzüge vorbei und unterbrachen jede Unterhaltung. Dagegen schwebten die neuen S-Bahn-Triebwägen, kaum hörbar an uns vorbei. Welch angenehmer Fortschritt!

Rasch erreichten wir Anwanden und wechselten unter der Brücke auf die andere Seite der Bahnlinie. Zwischen Äckern und Grünland am Eichelberg tauchten wir südlich von Lind in das kurze Waldstück ein. Schon bald waren die ersten Häuser von Lind zu sehen, wo es galt nach links in den Ort und zum Landgasthof „Linder Grube“ abzubiegen. Das Gasthaus wird seit 1994 in der 3. Generation geführt, die sich für den Einsatz regionaler Produkte einsetzt.

Die sog. „Linder Gruben“ liegen zwischen Lind und Wintersdorf und sind Naturschutzgebiet. Hier wurde einst Ton entnommen, was zu den muldenartigen Vertiefungen im Gelände führte. Auf dem tonhaltigen Untergrund siedelten sich schützenswerte Pflanzen an - z. B. lieben Leberblümchen, Lungenkraut und Frühlingsplatterbse derartige Böden.

Schnell verging der Aufenthalt im warmen Gasthaus und wir traten den Rückweg über die Felder an. Hinter Rehdorf am Ortsrand von Altoberasbach verfolgten wir den Weg durchs „Biotop an den Sattlerwiesen“, das 2014 durch die Renaturierung des Asbachs entstanden ist. Ein gut begehbarer 450m langer Weg führt durch die 40m breite Bachaue hinein in den Ort. Wir steuerten den Kreisverkehr an und erreichten über die Jahnstraße unseren Parkplatz.

Eure Monika Bartel

 

 

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Heilsbronn - Aich

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Heilsbronn - Aich
Eveline Steeger
27.11.2018

25.11.2018 Monatswanderung

Von Heilsbronn nach Aich

Der heutige Tag war mit etwa 5°C nicht gerade einladend für eine Wanderung. Hochnebel lag den ganzen Tag über der Landschaft und ließ die Sonne nicht durchkommen. Trotzdem fanden sich 34 Teilnehmer zu unserem Ausflug ein.

Über die Dörfer gelangten wir per Pkw nach Heilsbronn, wo es am Ortsrand an der Werkvolksiedlung einen großzügigen Parkplatz gibt.

Von hier aus erreichten wir auf einem gut ausgebauten Weg den Klosterwald, die Naherholungsstätte für die Heilsbronner Bevölkerung. Wie der Name sagt gehörte der Forst lange Zeit zum nahen Zisterzienserkloster Heilsbronn, später war er Markgrafen- bez. Königlicher Besitz und heute ist er Staatswald. Der Mischwald links und rechts unserer Marschroute wirkte sehr ursprünglich und ein dichter Laubteppich bedeckte den Weg unter unseren Füßen. Als die ersten Häuser von Petersaurach (15km vor Ansbach) auftauchten, bogen wir nach links in das Waldgebiet am Mönchsberg ein.

Nun war noch ein kurzes Stück über die freie Flur zu bewältigen und wir erreichten nach 6,2 km unseren Zielort Aich. Ein sehr altes Dorf, das wahrscheinlich schon im 10. Jh. entstanden ist. Es soll in einem Eichenwald gelegen haben und nannte sich damals „Eich“. Durch den Ort fließt die Aurach, demzufolge der dortige Landgasthof „Aurach-Stüberl“ heißt. Ein großes Bassin am Eingang erinnerte daran, dass wir uns in einer Karpfenregion Frankens befinden. Neben Karpfen gab es natürlich auch andere Gerichte, so dass für alle etwas dabei war.

Im Haus Nr. 1 in Aich befindet sich eine kleine Kapelle mit Glockenturm von 1900, die ein in Aich geborener Nürnberger Großmetzger stiftete. Heute gehört die Kapelle der evangelischen Kirche.

Gestärkt verließen wir Aich und traten entlang der Aurach den 2,7km langen Rückweg an. Wir wandten uns in Richtung Norden und erreichten schon bald den Weißenbronner Wald, der einst auch zum Kloster gehörte. Der Weg folgte ein Stück dem Waldrand und führte dann wieder in den Forst hinein und zurück zum Parkplatz.

„Wandern war früher eine zweckgebundene Art des Reisens, heute jedoch eine zweckfreie Freizeitbeschäftigung.“

Unser Dank gilt Gerhard und Alfred, die uns diese Form der Freizeitgestaltung ermöglichten.

Eure Monika Bartel

 

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Kurzwanderung

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Kurzwanderung
Eveline Steeger
15.11.2018

Kurzwanderung am 15.11.2018 von der Petershöhe nach Gutzberg

Unser heutiger Ausgangspunkt - die Reithalle vom Sattlerhof. Hier wartete Emma mit einem Schubkarren voller Hochprozentigen und süßen Leckereien. Nach dem kleinen Umtrunk machten wir uns auf, bei schönstem Wetter, in Richtung Gutzberg. Über die Wolfhöhe mit Blick nach Nürnberg, vorbei am Fuchsbrunnen - ein schöner, kleiner, einsam gelegener Weiher. Weiter in den Locher – Grund, dann am Grundbach entlang, durch ein Waldstück und schon erreichten wir Gutzberg. Mit seinen Baudenkmäler dem “Schwarzwälder – Haus”zum Mittagstisch ins Brandenburgische Wirtshaus “Schwarzen Adler” der Fam. Eberlein. Nach dem Essen zurück über Loch zum Ausgangspunkt.

Fazit: Bunt, bunter, phantastisch schön die Natur!

WF: Gerhard Müller

 

 

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