Lentersdorf-Oberschlauersbach

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Eveline Steeger
Lentersdorf-Oberschlauersbach

23.02.2019: Monatswanderung
Von Lentersdorf nach Oberschlauersbach

Am 23.2.2019 trafen sich um 9:30 Uhr 38 Wanderer bei strahlend blauem Himmel, aber etwas kaltem Wind am Parkplatz bei der Jahnturnhalle. Inge Müller hat zunächst eine Liste mit einer Auswahl für unser Mittagessen herumgereicht, in die wir uns eingetragen haben.

Wir bildeten wieder Fahrgemeinschaften und nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Wanderführer, Gerhard Müller starteten wir Richtung Dietenhofen. An der Kappl bogen wir von der Rothenburger Straße rechts ab. Die nächste Ortschaft war Lentersdorf. Bei einem Bauernhof haben wir rechts und links eines Wanderweges geparkt.
Die Kälbchen, die auf dem Gelände im Freien standen, zogen sich ängstlich in ihre Boxen zurück. Bei so vielen Wanderern auch kein Wunder. Neben dem Bauernhof führte eine Asphaltstraße den Berg hinauf. Nachdem wir etwa 2/3 des Berges hinauf gestiegen waren, bogen wir rechts einen kleinen Feldweg ein.

Wir folgten nun ein Stück der Rotpunktmarkierung etwas windgeschützt durch den Wald, vorbei am „Heidenhügel“. Hier steht über bronzezeitlichen, 1803 geöffneten Gräbern eine Nachbildung eines frühgeschichtlichen Megalithgrabes. Daneben ein Gedenkstein, mit dem Datum von 1804. Die Inschrift war leider nicht mehr lesbar. Die Bronzezeit dauerte etwa von 2300 bis 1550 v. Chr. Das zeigt, dass unsere Gegend schon sehr früh besiedelt wurde. Über Grabbeigaben die vielleicht gefunden wurden, habe ich nichts in Erfahrung bringen können. Vermutlich hat man zu der Zeit, als diese Gräber geöffnet wurden, die Bedeutung dieser Funde noch nicht erkannt.

Weiter ging es durch den Wald und über freies Feld am Froschweiher vorbei Richtung Oberschlauersbach, dem sehnlichst erwarteten Mittagessen entgegen. Dabei kamen wir an einem riesigen Einsiedler-Bauernhof vorbei mit etlichen Silos und einer Biogasanlage. Weiter bergab, vorbei an aufgelassenen und auch noch benutzen Felsenkellern erreichten wir Oberschlauersbach und unseren Gasthof Billmann. Hier stießen noch 3 weitere Personen zu uns, die noch gerne mit uns zusammen sind, aber leider nicht mehr soweit laufen können.

Der Wirt öffnete nur für uns und so hatten wir das Wirtshaus ganz für uns alleine. Zunächst bekamen wir unsere Getränke und dann nach und nach kamen auch unsere bestellten Speisen. Zufrieden und gesättigt traten wir unserem Heimweg an. Der führte uns zunächst wieder den Berg hinauf und über eine Hochfläche. Der Wind hatte sich etwas gelegt und wir konnten den herrlichen Sonnenschein genießen. Über Herpersdorf, bergab, bergauf und über eine weitere Hochfläche erreichten wir wieder unser Ausgangspunkt, unseren Parkplatz in Lentersdorf.

Gerhard verabschiedete uns und wir bedankten uns für die schöne Wanderung. Etwas müde, aber froh für unsere Gesundheit wieder einmal etwas getan zu haben fuhren wir wieder nach Hause.

Bericht: Elisabeth Horn