Kurzwanderung

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Kurzwanderung
Eveline Steeger
13.04.2018

Wanderung von Gustenfelden nach Wildenbergen am 12.04.2018

Unsere Kurzwanderung von Gustenfelden nach Wildenbergen im Schwabachtal.
Vorbei an herrlich geschmückten Osterbrunnen zur Gaststätte Wichtelhof zum
Mittagstisch. Danach gestärkt zurück zum Ausgangspunkt.

Bericht und WF. Gerhard und Inge

 

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Karfreitagswanderung

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Karfreitagswanderung
Eveline Steeger
31.03.2018

Karfreitagswanderung 2018

Am Freitag, den 30. März 2018 trafen sich bei herrlichem Sonnenschein 40 Wanderfreunde am Sportheim und machten sich auf den Weg, die nähere Umgebung zu erkunden.
Vorbei am Sportgelände ging es durch das Fußgängertunnel hoch zum „Trimm dich Pfad“. Bei Vogelgezwitscher wanderten wir durch den Wald zum Unterasbacher Bahnhof.
Den Bahndamm entlang, durch die Kleingartenanlage marschierten wir zur Steiner Unterführung. Am Radweg (wo uns die ersten kleinen Osterglocken begrüßten) ging's zurück in die Steiner Straße, wo wir den „Unterasbacher Osterbrunnen“ besichtigten.
Diesen stellt Dieter seit 2002 jährlich auf. Er wird mittlerweile mit über 500 ausgeblasenen Eiern geschmückt.
Nach einem kleinen Umtrunk und einem „Versucherla“ von „Osterhosn und Gaggerli“ machten wir uns auf den Weg zum Unterasbacher Bahnhof, wo uns der „Fliegende Oster-hase“, aufgestellt von den Stadtgärtnern, begrüßte. Durch die Bahnhof-, Haupt-, Flur- und Jahnstraße ging's zurück ins Sportheim.

Unser Hasenpaar „Inge und Gerhard“ hatten inzwischen die Tische schön österlich dekoriert und 65 Wanderfreunde fanden ihren Platz und wussten sogleich was sie zu Mittag bestellt hatten. Das Mittagessen hat gut gemundet und man hatte sich viel zu erzählen.
Den Kaffee hat diesmal der Wirt spendiert, der somit seinen Einstand in die beglich.

Zur Unterhaltung hat ein Ehepaar mit seinen Sohn zur Kurzweil beigetragen. Es gab viel zu lachen was man mit 28:7 so alles anfangen kann.

Nach Kaffee und Kuchen hat sich die Gesellschaft schön langsam aufgelöst.
Ein unterhaltsamer, schöner Tag ging zu Ende.

Wir wünschen Euch ein schönes Osterfest

Bericht: Grete Müller

 

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Zum Märzenbecherwald

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Zum Märzenbecherwald
Eveline Steeger
18.03.2018

17.03.2018 Monatswanderung Mittelhembach

 

Allerdings an unserem heutigen Wandertag zeigte sich der Himmel einheitlich grau und ein eiskalter Wind fegte um ungeschützte Stellen.

Trotzdem ließen sich 36 Wanderer (zuzüglich 3 „Autowanderer“) zum gewohnten Treffpunkt am Sportheim locken.

Mit dem Auto ging es über die Südwesttangente bis nach Kornburg und Schwanstetten, wo wir im Ortsteil Leerstetten nahe dem Waldsportplatz unsere Pkws abstellten.

Warm eingepackt in Anoraks, Mützen und Schals traten wir unseren Weg in Richtung Rednitzhembach an. Am Waldrand entlang erreichten wir nach kurzer Zeit den Main-Donau-Kanal, den auf beiden Ufern ein bequemer Fußweg begleitet. Wir folgten dem Weg und erreichten die Straße nach Rednitzhembach, über die wir auf die andere Kanalseite wechselten. Wir passierten in Sichtweite den Weiler Hagershof, einen Großbauernhof und die Einöde Holzgut, durch die der Hembach fließt, der interessanterweise den Main-Donau-Kanal unterquert und später bei Rednitzhembach in die Rednitz mündet.

Hinter Holzgut führte der Weg in den Staatsforst. Das dortige Gebiet heißt Schwander Soos und bezeichnet einen 1,3 qkm großen Auwald, bewachsen mit Erlen, Traubenkirschen und Faulbaum. Die Attraktion dieses Waldes sind tausende von Märzenbecher, die den Waldboden im Frühling schmücken. Auch der Seidelbast mit seinen pinkfarbenen Blüten fühlt sich hier heimisch.

Nach eingehender Besichtigung verließen wir den Wald, und querten über die Kreisstraße RH1 erneut den Kanal. Von der Brücke aus fällt der Blick auf die nahe, mächtige Schleuse von Leerstetten. Sie wurde 1985 in Betrieb genommen und zählt mit einer Hubhöhe von ca. 24m zu den größten Schleusen Europas.

Mittlerweile näherten wir uns Mittelhembach, wo wir im Gasthaus zur Linde von der FamilieZacharaki freundlich zu einer „griechischen Mittagsrast“ aufgenommen wurden.

Von Mittelhembach aus traten wir den Rückweg an und gelangen zu dem Weiler Harm, eine uralte Ansiedlung, umgeben von Wald, die es wahrscheinlich schon im 11. Jh. gab. Die Anhöhen links und rechts des Ortes heißt Harmer Berg mit 335m Höhe und Harmer Buck mit 355m Höhe. Den Ort durchfließt der Hirtengraben, der nach seiner Vereinigung mit dem Entenbach ebenfalls den Main-Donau-Kanal in einer speziellen Leitung, einem sog. Düker unterquert. Im wahrsten Sinn des Wortes trifft hier Bächlein auf Europakanal. Die Fischgewässer am Ortsrand, die Harmer Weiher ließen wir rechts liegen und wendeten uns nach links dem Wald zu, der laut Wanderkarte den eigenartigen Namen Zuckermanndel trägt.

Schon bald erreichen wir am Waldrand unsere Autos und bedanken uns ein weiteres Mal bei Gerhard und Inge für 9 km gut gewählte Wanderstrecke.

Eure Monika Bartel

 

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Laufamholz - Malmsbach

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Laufamholz - Malmsbach
Eveline Steeger
19.02.2018

18. 02. 2018: Monatswanderung durch die Nürnberger Pegnitzauen
WF: Elfriede u. Gerhard

Entdecke deine nähere Heimat, könnte das Motto der vergangenen Monatswanderung gewesen sein. Die Idee kam von Elfriede, die zusammen mit Gerhard u. Inge eine Wanderung durch die Wiesen entlang der Pegnitz ausprobierte.
Bei strahlendem Winterwetter machte sich dann unsere 30 Teilnehmer starke Gruppe, gemeinsam mit 3 Hunden auf den Weg quer durch Nürnberg. Über Stein, Nopitsch- u. Frankenstraße, vorbei am Dutzenteich, ging es fast immer geradeaus bis zum Nürnberger Versicherungsturm, wo wir nach rechts in die Ostendstraße einbogen. Eine Abzweigung nach links führte schließlich in die Waldstraße und zum Hallenbad Ebensee, wo wir unsere Autos parkten.
Ein bequemer, aber an diesem Tag vereister Weg führt entlang am Fluss, der sich in zahlreichen Mäandern durch die Wiesen windet. Um diese Jahreszeit ist das Flussbett gut gefüllt und eine lebhafte Strömung treibt das Wasser in Richtung Stadt einwärts.
Die ersten Spaziergänger u. Hundebesitzer waren bereits am Morgen unterwegs und wir beobachteten mit Vergnügen das ausgelassene Herumtoben der Hunde. Die Natur allerdings schläft noch und die teils mächtigen, alten Bäume am Flussufer strecken ihre knorrigen Äste kahl in den blauen Himmel.
Schon bald erreichten wir die Mauerreste des einst prächtigen Barockschlosses Oberbürg in Laufamholz. Der ehemalige Herrensitz erlebte seit dem 13. Jh. viele Herren und Umbauten bis er 1943 bei einem Luftangriff zerstört wurde. Die letzten Besitzer, die Freiherren von Weißdorf veräußerten die verwüsteten Liegenschaften Ende der 50-er Jahre an die Stadt Nürnberg.

Weiter führte der Weg entlang des Flusses zum Industriegut Hammer. Bereits 1372 wurde hier eine Mühle und ein Messinghammer betrieben. 1552 zerstört, baute die Familie Kanler das Werk als Drahtziehermühle wieder auf und befestigte die Ansiedlung mit einer Mauer, da sie ungeschützt außerhalb der Stadtmauer Nürnbergs lag. Bis 1681 hatte sich eine stattliche Industriesiedlung entwickelt, die über alle lebenswichtigen Einrichtungen, sogar über eine Schule verfügte. Die hier ansässigen Arbeiter hatten lebenslanges Wohn- und Arbeitsrecht und gelobten ihrem Arbeitgeber im Gegenzug Treue und Verschwiegenheit. 1806 war das Messing- und Lahngoldwerk die größte Fabrik im Nürnberger Land. Ab 1894 wurden die Hämmer im Walzwerk durch Turbinen ersetzt u. eine eigene Stromversorgung errichtet, die umliegende Ortschaften mitversorgte. Die Herstellung von Strom war jetzt ein Wirtschafts-faktor und wurde 1930 an das Fränkische Überlandwerk, die spätere N-Ergie AG abgegeben. Im 2. Weltkrieg wurde die Industrieansiedlung größtenteils zerstört und nicht wiederaufgebaut. Sie liegt heute im Wasserschutzgebiet und steht unter Denkmalschutz. Das Wehr in der Pegnitz wird bis heute zur Stromerzeugung genutzt

Nach der Besichtigungsrunde in Hammer folgten wir weiter dem Weg entlang am Fluss, unterquerten die A3 und gelangen nach, Malmsbach,dem ältesten Ortsteil von Schwaig. Hier kehrten wir im Gasthof „Roter Löwe“ zum Mittagessen ein. Auch Malmsbach war einst ein bedeutender Herrensitz, ein Außenposten der freien Reichsstadt Nürnberg. Sehenswert in der Ortsmitte ist der „Beuglerhof“, ein denkmalgeschütztes Wohnstallhaus mit bemerkenswertem Fachwerk.

Mit vielen neuen Eindrücken versorgt traten wir den Rückweg in umgekehrter Richtung an. Eine kleine Abweichung gab es hinter Oberbürg, wo wir in Richtung Unterbürg einbogen, um dort einen Blick auf die sog. „Schmelzer Villa“ zu werfen. Der Name geht auf den ehemaligen Club-Präsidenten Gerd Schmelzer zurück, der das Schloss1983 erwarb. Der Bau wurde erstmals 1250 als Turmburg errichtet. Im Lauf der Jahrhunderte sah das Gebäude viele Herren, erlebte einige Zerstörungen und wurde schließlich 1990 komplett restauriert.
Damit näherten wir uns dem Ende unserer Pegnitz-Wanderung und erreichten nach wenigen Minuten unsere Fahrzeuge am Hallenbad. Wir bedanken uns bei unseren Wanderführern und freuen uns schon auf ein nächstes Mal.

Bericht: Eure Monika Bartel

 

 

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